0:00: EM-Teamchef.at meldet sich live vom Finale der EM! Bei der heutigen Begegnung zwischen Tschechien und Belgien geht es nach einem anstrengenden Turnier mit vielen knappen Entscheidungen um alles. Uns steht also ein spannendes Spiel bevor, los geht's!

21:32: Vilém Petranek ist am eigenen Sechzehner am Ball und wird bereits dort unter Druck gesetzt. Darek Kristal eilt ihm zur Hilfe, aber auch der wird streng bewacht. Joseph Damiens geht entschlossen in den Zweikampf und schnappt sich das Leder, spielt aber erstmal zurück zu Dan Francois. An der dichten gestaffelten Tschechien-Abwehr ist nur schwer vorbeizukommen. Belgien setzt zum Konterangriff an. Joseph Damiens führt den Ball in Richtung Sechzehner und sieht sich nach mitgelaufenen Kollegen um. Clovis Vermeersch wäre eine Anspielstation. Stattdessen bringt er aber den ebenfalls mitgelaufenen Joseph Damiens ins Spiel. Jetzt herrscht Überzahlspiel. Fünf gegen Drei. Was macht Belgien daraus? Clovis Vermeersch fuchtelt bereits völlig freistehend auf der anderen Seite mit den Armen herum. Den versucht er auch anzuspielen. Mit Erfolg. Stanislav Chmela will ihn per Foul stoppen, stellt sich dabei aber ganz schön dumm an. Pass zu Dan Francois, jetzt ist die Riesenchance da. Er zieht ab! Marek Vopat macht sich lang und lenkt die Kugel noch an den Pfosten. Der Ball springt zurück in den Strafraum. Olaf Depraetere muss nur noch einschieben, er trifft den Ball aber nicht richtig und schießt um Zentimeter am Kasten vorbei. Eine Riesenchance, die er da vergeben hat!

23:35: Tschechien lässt den Ball gekonnt in den eigenen Reihen laufen, sehr zur Freude der Fans. Vilém Petranek zu Darek Kristal, der gibt wiederum an Vlastimír Kreps weiter. Joseph Damiens sprintet jedoch wie wahnsinnig hinterher und spitzelt den Ball ins Aus - Toller Einsatz. Dan Francois hat ebenfalls mitgeholfen und geschickt den Raum abgedeckt. Nächste Aktion: Einwurf. Joseph Damiens setzt zum schnellen Gegenangriff an und spielt steil auf Noël Dervaux. Der tanzt Darek Kristal aus und sprintet auch noch Viktor Macik davon. Nun herrscht Überzahlspiel. Drei gegen zwei, was macht Belgien daraus? Hohe Flanke auf den zweiten Posten, dort steht Dan Francois mutterseelenallein. Der nimmt den Ball technisch versiert an und schließt sofort ab. Er will schon jubeln, macht die Rechnung aber ohne Marek Vopat, der parieren kann.

30:19: Die Tschechien-Anhänger fordern mehr Risiko und singen ihre Mannschaft buchstäblich nach vorne. "Wir wollen euch siegen sehen, wir wollen euch siegen sehen", tönt es von der Fan-Tribüne. Der Support stimmt!

39:55: Georges Cluysen stellt Bohumír Pluhar in der eigenen Hälfte ein Bein, der Schiedsrichter hat's gesehen und reagiert sofort. In Kürze folgt der Freistoß. Das sind mindestens 30 Meter bis zum Tor. Doch dass Bohumír Pluhar einen Hammer-Schuss hat, ist weitläufig bekannt. Er zieht ab, das sieht gefährlich aus! Doch der Ball geht an den Außenpfosten und von dort ins Toraus.

45:00: Halbzeit

48:14: Tschechien steht tief gestaffelt und versucht nun durch Vilém Petranek und Viktor Macik, das Leder kontrolliert in den eigenen Reihen zu halten. Vilém Petranek führt das Leder nun flott durch die Mitte und bringt Darek Kristal ins Spiel, nachdem Viktor Macik durchgelassen hat. Der wird jedoch von Georges Cluysen und Clovis Vermeersch umringt und ist damit etwas überfordert. Gijs De Valck ist es letztlich, der ihm den Ball vom Fuß nimmt. Georges Cluysen schnappt sich den Ball, leitet sofort an Noël Dervaux weiter. Jetzt muss es ganz schnell gehen. Jetzt ist Bewegung drin. Pass zu Georges Cluysen, der den Ball noch vor der Torauslinie stoppen kann und ungefähr das doppelte Tempo von Stanislav Chmela hinlegt. Scharfes Zuspiel zur Mitte. Georges Cluysen kommt aus vollem Lauf herangesprintet, lupft den Ball aber trotzdem noch gefühlvoll in den Strafraum, wo Dan Francois steht. Jetzt geht's ganz schnell. Dieser will direkt für Dan Francois abtropfen lassen, Marek Vopat stürmt aber im rechten Moment aus seinem Kasten und verhindert einen Gegentreffer. Starke Aktion des Keepers!

73:20: Der Arbeitstag von Ilja Musil ist zu Ende. Vincenc Homolka heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

77:29: Der Trainer nimmt Viktor Macik vom Platz. Dalibor Svrcek heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

78:59: Dieser Wechsel hat sich angekündigt, Stanislav Chmela verlässt den Platz. Mit Boris Kotara soll nun frischer Wind ins Spiel kommen.

79:34: Der Arbeitstag von Gijs De Valck ist zu Ende. Raphaël Wouters wärmt schon eine ganze Weile auf und kommt nun endlich zu seinem Einsatz.

82:20: Albéric De Vleeschouwers Füße wirken bereits schwer wie Blei, der Trainer nimmt ihn vom Feld. Gilbert De Neve heißt der neue Akteur, der sich in der verbleibenden Spielzeit für die Startelf empfehlen kann.

84:09: Der Trainer nimmt Gerben Ghesquiere vom Platz. Edgard Beyls heißt der neue Mann im Spiel. Bringt er neuen Schwung rein?

88:05: Tschechien ist um einen ordentlichen Spielaufbau bemüht. Vincenc Homolka spielt zu Blahomír Dornak, der erstmal aufblickt und Anspielstationen sucht. Bohuslav Kovalcik fordert lautstark den Ball und bekommt ihn auch. Er führt das Spielgerät eng am Fuß und spielt via Ferse auf Vincenc Homolka hinaus. Pfeilschnell läuft er die Linie entlang. Kurz stünde Vincenc Homolka, er entscheidet sich aber für die scharfe Hereingabe über Boris Kotara auf den zweiten Pfosten. Edgard Beyls sieht nur zu. Boris Kotara steht goldrichtig und befördert den Ball via Schienbein ins Gehäuse! Gewollt war's wohl kaum, elegant ausgesehen hat's auch nicht. Unterschied macht es trotzdem keinen. Die Tschechien-Fans sind begeistert und wollen mehr sehen.

90:00: Der Schiedsrichter erlöst uns! Tschechien gewinnt das EM-Finale gegen Belgien mit Mühe und Not 1:0. Auch wenn die heutige Darbietung beider Teams mit Sicherheit kein Augenschmaus war, das Turnier steckte voller Überraschungen und war ein tolles Spektakel. In diesem Sinne, ich wünsche Ihnen was!